Auch das Letzte sitzt!

Heute waren wir zwecks Vertiefung noch ein letztes Mal im Rössli-Stall. Die C-rew hatte dadurch die Gelegenheit, Autofahren in der Box im Kofferraum nochmals zu vertiefen und sich mit den grossen Pferden auseinanderzusetzen. Und wie immer, wenn die Welpen im Verbund mit den Geschwistern etwas lernen, so profitieren die situativ Schwachen von den Starken - was sehr schön ist, denn jeder Welpe fürchtet sich zu Anfang vor anderen Dingen und darf somit mal von den anderen profitieren. Die souveränsten AutölerInnen legen sich in der Box bereits hin und schliessen die Augen, während die letzten WiderständlerInnen noch sitzen oder hochsteigen und fiepen. Aber auch das gibt sich gewiss bald!

In Sachen Pferd haben alle Welpen die riesigen Viecher bemerkt und sich aktiv mit ihnen auseinander gesetzt. Sie haben mehr als eine Stunde im Stall verbracht und haben gar nicht mehr geschlafen. Sie haben ein bisschen an den mitgebrachten Leckereien geknabbert, um diese gezankt (obwohl es mehr als genug für alle gab) und zwischendurch hat jeder Welpe mal eine Pirsch unternommen um sich die Pferde von nah anzuschauen.

Die liebe Schnurrsula hat in der Zwischenzeit in der Hundebox im Auto ein Schläfchen gemacht und den Welpen die Rückfahrt nachhause olfaktorisch versüsst!

C-rew Woche 9

Die letzte C-rew-Woche bei uns ist angebrochen. Die Vier sind schon ein ganz famoser Haufen und wir geniessen die letzten Tage wie wild. Gewohnheitsmässig sind diese immer etwas voll, wird einem doch bewusst, wie wenig Zeit noch bleibt. So war gestern die Tierärztin hier und hat die Pfeffersalz Riesenschnauzer-Welpen untersucht (alles dran und drin, wie es muss :)) und geimpft/gechippt etc., heute Morgen fand sich die Zuchtwartin des Schweiz. Riesenschnauzer-Clubs zur Wurfabnahme ein und am Nachmittag hatten wir das Vergnügen, mit dem zukünftigen Reblaube-Zuwachs aus dem Raum Bern doch noch einen vollwertigen Thur-Ausflug mit der Rasselbande und Mama Jota zu machen! Juhui & danke für die nette Unterstützung.

C-rew Woche 8

Und auch Woche 8 ist schon bald passé. Unser Pfeffersalz Riesenschnauzer-Quartett ist in Kürze bereit, loszuziehen in die grosse weite Welt. Ihre neuen Familien freuen sich so sehr auf sie und haben bereits liebevoll alles parat gemacht und hergerichtet. 
Noch immer sind die Wurf-Geschwister sehr wichtig, aber auch die Beziehungen untereinander verändern sich langsam, die Bande werden lockerer, die Dinge ausserhalb ihres kleinen Verbundes nehmen an Wichtigkeit zu und der Duft des Abenteuers weht gar starkt um ihre Nasen.

Aber noch haben wir einige schöne Tage zusammen. Heute haben wir mit der C-rew und den Grossen den gesamten Garten in Besitz genommen und das war für die C-rew doch nochmals eine grosse, neue und aufregende Erfahrung.

Ein sehr selbstbewusster Flohzirkus

Wenn man eine sehr flexible Freundin hat, so ist das einfach nur toll, danke dafür!

Der Plan:
1. Pfeffersalz Riesenschnauzer-C-rew schnappen
2. Mama Jota vom Moisburger Berg auch - ab ins Auto.
3. Zack runter an die Thur.
4. Mit Sonnenschirm, Decke und der C-rew im Schlepptau ans Thur-Ufer sitzen, ein Gläschen Sekt schlürfen und den Welpen zugucken, wie sie neue Erfahrungen sammeln.

Tatsächlich geschehen:
Bis Punkt 3 lief alles prächtig, und auch die kleinen Flöhe folgten ihrem Instinkt und blieben beisammen und nah bei uns. Bis zur Thur kamen wir nicht, da just an diesem Tag das Ufer durch die Polizei gesperrt war (Timing..!). Kein Grund zur Traurigkeit, dann sollte es halt ein Waldpicknick geben. Der erste Jogger, der vorbeikam, fand sich bald darauf angeflirtet und verfolgt von unserem zukünftigen Therapiehündchen, welches auch nach mehreren Dutzend Metern nicht daran dachte, zu uns zurückzukommen. Als wir wieder beisammen waren und grad auf die Decke sassen, kamen zwei Berg-VelölerInnen daher und nützten meine erbetene Temporeduktion grad dafür, die netten, kontaktfreudigen Welpen zu streicheln (was natürlich mehr als ok ist und JEDE Züchterin freuen sollte) und einen kleinen Schwatz zu halten. Im Nachgang dazu galoppierte die gesamte C-rew den davonziehenden VelölerInnen hinterher (und sie sind schon richtig schnell), was natürlich auf Kosten der Gemütlichkeit ging. Als endlich alle wieder beisammen waren entschieden wir, den Sekt doch lieber zuhause im Garten zu schlürfen, was eine gute Entscheidung war!

Die C-rew und wir hatten trotzdem Spass und wieder einiges gelernt! Was sich Jota gedacht hat, das steht in den Sternen.

Leckereien

Die C-rew ist maximal verfressen. Wobei sie ganz unterschiedliche Ansichten darüber haben, was am allerbesten schmeckt. Ausser beim ungewaschenen Pansen, da sind sie sich einig. Noch nie habe ich erlebt, wie genau Welpen wissen, wieviel ein Viertel einer runden Futterschüssel ist. Wenn es Pansen gibt, da hört für alle Viere der Spass auf. Ansonsten knurrt und verteidigt jeder Winzling sein Fressen schon mal gegenüber seinen Geschwistern oder sogar der Halbschwester oder der Mutter, je nachdem, was es zu verteidigen gilt.

Das erste Leinentraining fand heute statt und erfreulicherweise kann vermeldet werden, dass die C-rew das tiptop gemacht hat. Sie sind viel zu ausgeglichen und interessiert an der neuen Umwelt, als dass sie sich lange mit Leinenbeissen aufhalten würden. Schnell haben sie das komische Ding, was da an ihnen dranhing, akzeptiert und für unproblematisch empfunden. Alle Viere kamen wacker quer durch den Garten und einmal um den Sitzplatz, mit kleinen individuellen Abstechern. Es hat ihnen sehr gut gefallen und bestimmt können wir morgen bereits mal eine Runde ums Haus wagen!

Zwergen-Rennen

Heute hatte die C-rew echt einen Lauf. Und ehrlich gesagt, die lustigsten Momente entstehen doch spontan: Die Vier haben am Morgen entdeckt, dass sie tatsächlich richtig rennen können. Wer auch immer auf die Idee kam, aber einer fing damit an und dann gingen sie ab wie die Raketen. In einem Affenzahn durch den Garten, über oder unter die Spielgeräte, durch die Tunnel um die Gebüsche, immer wieder von einer Ecke zur anderen. Zwischendurch riss mal eine einen Stopp und es gab ein Getümmel, weil alle auf einem Haufen landeten oder einer initiierte ein Scharr-Spiel, wo natürlich sofort alle dabei sein wollten. Was habe ich gelacht. Die Kleinen Pfeffersalz Riesenschnauzer-Flitzer waren so voller Lebenslust und Irrsinn - einfach herrlich!


Ansonsten haben wir die letzten Tage auch nach Plan gearbeitet: 1. Autofahrt, 1. Pferdestall-Besuch, Luftballons kennengelernt, Luftballons zerbissen, Ferngesteuerte Autos erlebt und für ok befunden... Puh!

Schon allzu bald werden die letzten beiden Wochen anbrechen. Und das ist natürlich schade. Das kleine Quartett macht uns wahnsinnig viel Freude. Noch immer können wir sie drinnen im Wohnzimmer haben, da sie sehr sauber sind und ihren Schlafplatz rein halten. Allerliebste, pfiffige und ausgeglichene Schnäuzchen!

C-rew Woche 7

Unsere Popcorn-Crew ist mitten in Woche 7 und so munter und lebensfroh wie Welpen nur sein können. Wir hatten die Tage ganz viel Besuch, Menschen und Hunde gaben sich sozusagen die Klinke in die Hand. Liebe neue C-rew-Familien: Herzlichen Dank, dass ihr so lange Geduld hattet und mit allen Welpen gleichermassen lieb geschmust und gespielt habt. Schön, dass sich auch diesmal wieder alles gefunden hat!
So durften wir denn heute Nachmittag mal wieder gediegen Faulenzen - und das tat richtig gut. Es wurde in den wachen Phasen ein gar lustiger Nachmittag und das vertraute und "ungestörte" Beisammensein war auch für Mutter Jota vom Moisburger Berg und die grosse Schwester Belladonna Tuk von der Reblaube schön. So liess sich Jota zum Spiel mit ihrer grossen Tochter hinreissen und zeigte sogar etwas Schalk im Umgang mit den Kleinen. Das hat denen gar gut gefallen, kannten sie ihre Mutter doch bisher als überaus fürsorgliche aber ziemlich strenge Hunde-Dame, welche immer eine gewisse Würde bewahrt. Wenn die Hunde so ganz vertraut und ungezwungen beisammensein können und ich ohne Rolle oder Anspruch einfach mitten drin sitzen und beobachten kann, so sind das wertvolle und erinnerungswürdige Momente!

Ablösung

Heute war er da! Es kommt immer dieser Moment wo man merkt, dass man langsam anfangen kann, an der Ablösung zu arbeiten (und nein, ich muss nicht weinen, wenn die Welpen ausziehen). Heute schlief die C-rew alleine und eine geraume Zeit zufrieden im Heunest im Garten. Sie fühlen sich sicher zusammen, da sie den Garten nun kennen und wissen, wo der direkte Weg ins Haus ist. Natürlich locke ich sie noch immer wenn ich reingehe, sie folgen diesem Locken nun aber nicht mehr zwangsläufig. Bald wird die C-rew Woche 7 anbrechen und auch die neuen Spielgeräte werden ein alter Hut sein. Dann kommen unsere letzten Trümpfe in-House und danach geht es in die Welt hinaus. Erste Autofahrten, Besuche im Pferdestall, Thur-Wald-Spaziergängli und als krönender Abschluss vor der Abgabe eine erste Welpen-Schnupper-Schulstunde mit den neuen Familien. Natürlich wird dazwischen auch noch unsere Tierärztin zum Hausbesuch kommen und die Welpen begutachten, Impfen, Chippen und alles für die Gentests in die Wege leiten (Herz- und Augen-Erkrankungen, die Veranlangung zu Harnsteinen und in unserem Falle das Schwarz-Silber-Farbgen können genetisch getestet werden) und die Zuchtwartin des SRSC wird sich zur Wurfabnahme/Kontrolle einfinden. Es stehen also sehr aufregende 3,5 Wochen ins Haus.

Sozialisationsphase

Die C-rew steckt mit allen vier Pfoten voll in dieser wichtigen Entwicklungsphase. Unsere vier kleinen AspirantInnen sind jetzt mit allen Sinnen richtig wach und die äusseren Einflüsse wirken nun stark auf sie ein. Was sie jetzt zusammen lernen - und alles geht ihnen so leicht von der Hand bzw. der Pfote - wird für den Rest ihres Lebens in ihnen nachwirken!

Sie tollen herum, springen, hüpfen, raufen, kämpfen, kuscheln, streiten - wobei sie fleissig ihre Kommunikations-Skala schärfen. Gleichzeitig lernen sie natürlich auch Grenzen kennen, welche sie sich gegenseitig, die grossen Hunde oder wir Menschen ihnen setzen. Sie lernen, wie sich Frust anfühlt und wie sie Trost erfahren und dass sie am Ende des Tages wohl und geborgen sind. UND abgesehen davon natürlich, dass sie noch immer die meiste Zeit ihres Daseins einfach nur schlafen müssen :)

Raus!

Ein kleiner Schritt bis zur ersten Stufe, ein grosser Schritt für die C-rew ! Alle vier Pfeffersalz Riesenschnauzer-AspirantInnen mögen sich das gedacht haben und gingen ganz unterschiedlich mit ihren Bedürfnissen um. Da ihre Entwicklung sie jetzt weiter treibt, hatten natürlich alle ein Ziel: Sie waren parat, uns Menschen und den Grossen nach draussen zu folgen. Auf dem Foto sieht man, dass sie ihre Entschlüsse bereits gefasst hatten. Mit zwei älteren Rudelmitgliedern läuft vieles von selbst und ich konnte einmal mehr von Frau Tuk und Jota abschauen, wie Erziehung auf hündisch geht. Auf der Bildstrecke ist schön zu sehen, wie die beiden die C-rew bei ihrem grossen Schritt unterstützen. Schlussendlich hat der Mut aller obsiegt und sie genossen ihre ersten Minuten unter freiem Himmel ganz individuell.

Ein grosser Abschied

Während bei uns neues Leben entstanden ist, fand auf einem anderen Fleck Erde ein sehr schmerzvoller Abschied statt: Yukon Quest von Amber (2013 - 2023), Vater unseres B-Wurfes, musste diese Welt leider für immer verlassen.
Er war ein bemerkenswerter Hund mit einer grossen Persönlichkeit. Allzu gerne hätten wir noch mehr Würfe mit ihm gehabt...
Farewell Yukon - auf dass du in deinen Nachkommen weiterlebst!

Ahoi C-rew Woche 6

Bereits morgen wird die Pfeffersalz Riesenschnauzer C-rew von der Reblaube 5 Wochen alt - aber noch sind sie kleine Schosshündchen. Obwohl Riesenschnauzer auch erwachsen noch gerne auf den Schoss kommen, so ist es jetzt für die, die unten sitzen, noch angenehm... Deshalb geniessen wir diese Zeit in vollen Zügen. Netterweise ist die C-rew ähnlich dem A-Wurf allzugerne bereit, nach dem Essen und Rumtoben auch noch ausgiebig zu schmusen, zu knuddeln und auf dem Schoss einzuschlafen!

Die Werkstatt ist nun in Besitz-genommenes Gebiet. Bald ist der Garten dran, dann werden die Riesenschnauzerlis nochmals einen Gang hochschalten. Wir freuen uns darauf.

Am gestrigen Sonntag fand die Clubschau des Schweiz. Riesenschnauzer-Clubs in der Ostschweiz statt. Es waren einige unserer Hunde am Start, was uns richtig gefreut hat. Herzlichen Dank der coolen Meute, welche gestern anwesend war und uns alle Ehre im Ring gemacht hat!

Bilbo "Cosimo" von der Rebalube, Rüden Zwischenklasse: V1, CAC 
Anarion "Attila" von der Reblaube, Rüden offene Klasse: V1, CAC, BOB
Beruthiel Blue von der Reblaube, Hündinnen Zwischenklasse: V1, CAC, BOS
Arwen "Arwa" von der Reblaube, Hündinnen Gebrauchshundeklasse: SG1

Bildstrecke

C-rew Woche 5

Obwohl unsere Belladonna Tuk von der Reblaube die Tage oft etwas zu kurz kommt, so gibt es auch grosse Momente, nur für sie. Nachdem sie neulich Stunden mit ihrem Bruder Cosi toben durfte, war nun auch ihr Halbbruder Attila alias Anarion von der Reblaube hier um ihr Freude zu bereiten! Frau Tuk genoss es schon sehr und der Tag wurde auch prompt zu einem Generationen-Treffen: Attila als Vertreter unseres ersten Wurfes, Frau Tuk hat den zweiten Wurf repräsentiert und die C-rew natürlich sich selber.
Diese steckt mitten in Woche 5 und wird nun endlich etwas lebendiger. Sie fangen vorsichtig und doch mutig an, die Werkstatt zu erkunden und die lustigen Dinge, welche da rumstehen und rumliegen, genauer zu untersuchen. Am besten geht das, wenn Mutter Jota und Halbschwester Frau Tuk auch mit dabei sind und den Winzlingen bereits erste Erziehungslektionen erteilen. Jota möchte klare Verhältnisse in Bezug auf ihren Körper und die Kleinen haben ziemlich schnell gelernt, wann an den Zitzen genuckelt (nicht gebissen oder gekratzt) werden darf oder wann nicht. Und wenn Jota sich hinlegt, so gibt einen Respekts-Radius um ihren Kopf und  ihren Rücken. Zudem ist sie auch klein Klettergerüst und hat das auf ihre gewohnt souveräne aber deutliche Art dargelegt - und es wird gehörig respektiert.
Wenn sich Frau Tuk ins Getümmel stürzt, so ist es immer lustig, denn diese kann es nicht leiden, wenn die C-rew ihr in die Hacken beisst. Dann versucht sie erst, wie auf heissen Kohlen durch die C-rew zu stelzen und erst wenn es gar lästig wird, knallt sie den AspirantInnen schon mal ein Knurren vors Gesicht, was diese etwas erstaunt aber nicht verstört inne halten lässt. Kurz darauf gehen alle (inkl. Frau Tuk) in eine Kauerstellung mit den kleinen, dicken Hintern in der Luft und Ruten-wedelnd fordern sie sich gegenseitig zum Spielen auf - so allerniedlichst!!


Frühling!

Ein wunderbarer Frühlingsnachmittag war das gestern, welcher ein fröhliches Beisammensein im Garten möglich machte. Bilbo Cosimo von der Reblaube reiste mitsamt seiner Menschen-Familie an, um uns den Tag zu versüssen!

Alle kamen auf ihre Rechnung, denn ganz abgesehen von allen möglichen Leckereien für jede und jeden war es allen gegönnt, ihre Bedürfnisse auszuleben. Die allerkleinsten, die C-rew-Mitglieder, kamen voll auf ihre Kosten und konnten uneingeschränkt ihrer Hauptbeschäftigung fröhnen: Dem Schlafen! Die Pubertiere und Geschwister Cosimo und Frau Tuk durften masslos und uneingeschränkt herumtoben (Bildstrecke) und einfach nur blöd tun, bis sie selber die Lust daran verloren haben (was einem Riesenschnauzer selten genug passiert :)) und unsere Grande-Dame und Rudel-Chefin Jota vom Moisburger Berg konnte sich mal hier mal da einbringen oder einfach nur ihre Ruhe geniessen, ganz so, wie es für sie stimmte. Wir Menschen genossen das herrliche Hunde-Spektakel, welches einmal mehr ein Schauspiel in Sachen innerartlicher Kommunikation war, das Welpenschmusen, das Selbstgebraute, das Essen, die Gespräche, den Sonnenschein und überhaupt!

C-rew Woche 4

So, die Woche vier ist bereits in vollem Galopp! Gestern durften die Pfeffersalz Riesenschnauzer-Welpen das erste Mal feste Nahrung zu sich nehmen, was wie immer ein spannender Moment war. Alle Welpen sind verschieden - auch in einem bis anhin recht homogenen Wurf - und jeder Winzling geht anders an so etwas heran. Unser kleiner Blauer hat im Schlaf zuerst nichts gemerkt, später dafür direkt aus dem Napf eine rechte Porion geschleckt. Monsieur Schwarzweiss hat ein kleines Bisschen von den Fingern geschleckt, es schien ihm aber nicht soo zu schmecken. Orangschienchen war erst zu bequem um einen grossen Aufstand zu wagen, mochte die neue Erfahrug aber dann sehr und konnte länger nicht genug kriegen und schleckte zuerst von den Fingern, danach direkt aus dem Napf. Die kleine Grüne war zuerst da, schleckte und mampfte effizient und zielstrebig und wusste dann auch recht entschieden, wann ihr Bäuchlein voll war. 

Heute mussten wir nur noch das Schüsselchen zwischen die Welpen stellen und schon assen sie alle in schönster Eintracht und mit und grossem Eifer und Ausauer direkt daraus. Yep! Wie schon Eddies Familie sagte: Eine Kreuzung aus Jota und Eddie bringt bestimmt keine schlechten Fresser hervor!

Auch ein erster Kontakt mit kleinen und liebevollen Kinderhändchen durfte stattfinden und es war für beide Seiten ein erfüllendes Erlebnis. Vielen Dank, dass wir das Bild für den Blog verwenden dürfen!
Erste Lockerungen

Seit gestern hat Jota vom Moisburger Berg ein Einsehen mit uns und unseren BesucherInnen und hat ihr Regime etwas gelockert. Diese Tatsache läutet wohl auch bald die Zeit zum Zufüttern ein. Bis jetzt - und morgen wird die C-rew drei Wochen alt - managt die Mutter alles alleine!

Die C-rew ihrerseits hat die nächste Entwicklungsstufe gezündet, und ein kleines Streberli hat gestern vor dem Besuch ein erstes Bisi auf's Klo gemacht...
Die Drei-Kilo-Marke werden demnächst alle knacken (es muss nicht erwähnt werden, wer dies schon hinter sich hat) und sie bewegen sich alle schon recht sicher auf den Beinen und erkunden neugierig ihre noch kleine Welt und lernen sich gegenseitig besser kennen.

Obwohl wir die Namen noch nicht verteilt haben, möchten wir die Neugier doch stillen! Die kleinen Rüden werden von uns die Namen Cirdan (der Schiffbauer) und Celeborn (Herr von Lothlorien) bekommen, die Hündinnen Cora (Bolger) und Caramella (Pausbacken). Natürlich steht es den neuen Familien frei, auch selber noch einen Namen zu wählen und mit eintragen zu lassen.
So, Woche vier ist im Anmarsch und es geht mal wieder viel zu schnell!

Erkenntnisreich in Woche 3

Am bedauernswertesten in Sachen C-rew ist, dass Mama Jota vom Moisburger Berg diesmal äusserst ungern teilt. Vielleicht macht die Anwesenheit ihrer Tochter Belladonna Tuk von der Reblaube den Unterschied - denn diese möchte genau so gerne wie wir Menschen endlich in die kleine Welpen-Crew eintauchen und mal richtig allen Guten Tag sagen. Dass Jota diesmal etwas mehr Zeit zu brauchen scheint, akzeptieren wir natürlich und üben uns auch in Geduld. Glücklicherweise müssen wir die Kleinen regelmässig wägen, so haben wir doch täglich eine kurze Schmuse-Beschnüffel-Gelegenheit (ja, auch ich kann es nicht sein lassen, die Welpen zu beschnüffeln - die riechen soo gut!). Zudem wurden die 2-kg-Winzlinge bereits das erste Mal entwurmt und alle bekamen eine erste Pedicure.

Die C-rew selber hat erkannt, dass das Universum grösser ist als gedacht - obwohl Mama Jota noch immer das Zentrum darstellt - und dass es auch bevölkerungsreicher ist, als angenommen. Sie haben sich gegenseitig erblickt und sind auch sehr kommunikativ miteinander. Ihr Lautäusserungsspektrum geht von Piepsen, Bellen, Stöhnen und Grunzen bis hin zu Heulen und Knurren. Sie schwänzeln, wenn sie sich begegnen, lecken sich gegenseitig die Mäulchen und die Wagemutigsten würden gerne auch schon kleine Hüpfer aufs Parkett legen. Bald wird die vergrösserte Wurfkiste mutig in Besitz genommen und zu klein werden.

Woche 3 kann kommen

Die Entwicklung der Welpen bestimmt den Takt, wir sind bereit! Bald wird die Wurfkiste vergrössert werden müssen und die ersten Besuche der Menschen stehen bevor, welche hoffentlich bald eins unserer C-rew-Mitglieder zur Familie werden zählen dürfen.

Also stehen uns ZüchterInnen, der amtierenden Pfeffersalz Riesenschnauzer-Mutter Jota vom Moisburger Berg, ihrer Tochter Belladonna Tuk von der Reblaube und der kleinen C-rew aufregende Tage bevor, auf die wir uns natürlich alle sehr freuen!

C-rew-Tag 13

Ahoi Nachwuchs C-rew in der Reblaube. Alle Äuglein sind geöffnet und auch die Öhrchen scheinen bei zwei von dreien schon empfangsbereit. Das - zugegebermassen schon sehr laute - Gebell unserer Dorfpolizistin wurde gehört! Das Bild zeigt die kleine grüne Hündin, wie sie wegen unserer Alarmsirene grad aus dem Schlaf hochschreckt.. So allerliebst. Alle vier der C-rew sind unheimlich propper (im Vergleich mit den anderen Würfen auch weitaus die Schwersten mit dem kleinsten Unterschied zwischen sich), da sie die ganze, reichlich vorhandene Nahrung nur unter sich aufteilen müssen. So gesehen sind sie sehr entspannt und schlafen natürlich noch überwiegend, zeigen sich in den wachen Phasen jedoch unheimlich kommunikativ und agil. Bald werden wir die Wurfkiste erweitern müssen - wir sind gespannt!
Rappel-Kiste

Schon ereilt uns eine Vorahnung, wie es nächste Woche in der Wurfkiste rappeln wird. Bei unseren vier Pfeffersalz-Riesenschnauzer-Winzlingen haben wir schon ersten Augen-Glanz durch viel zu grosse Gesichtshaut-Falten erspähen können! So ein schöner Moment. Auch die Gehörgänge vertiefen sich sichtbar.. Zudem wurde heute das erste Kot-Würstli ohne Mama abgesetzt und der kleine Schwarze (ohnehin unser Sportler) hat es schon fast geschafft,  sich unter seiner stehenden Mutter ins Sitzen aufzurichten und an der Zitze zu saugen - mit der Betonung auf fast. Kurz vor dem Erreichen seines wahrlich hart erkämpften Zieles kippte er vornüber auf den Bauch und weg war sie - die Gelegenheit.
Aber es zeigt deutlich, dass es nur noch wenige Tage geht, bis sie zu richtigen kleinen Hündchen werden. Wir freuen uns sehr auf die soziale Phase, wo erste Interaktionen miteinander und der Umwelt stattfinden werden. Mama Jota hat schon mal ein erstes Stofftierchen in die Kiste gelegt und Frau Tuk hält es kaum noch aus mit Warten, bis sie endlich einmal richtig Kontakt knüpfen kann.
C-rew-Woche 2

Heute hat nun also die zweite Woche der neonatalen Phase der Welpen begonnen. Alle C-rew-Mitglieder haben ihre Geburtsgwichte bereits in der ersten Woche verdoppelt und setzen den Trend auch diese Woche deutlich fort. Der erstgeborene Rüde (blau), welcher mit 480 Gramm zur Welt kam, wiegt heute 1'260. Der Zweitgeborene (schwarz) ist von 550 Gramm auf 1'290 geklettert.  Die erste Hündin (orange) von 560 Gramm auf 1'450 und die zweite Hündin (grün) von 570 auf 1'330 Gramm. Kein Wunder, dass wir fast nicht damit hinterherkommen, Mutter Jota vom Moisburger Berg die investierte Energie wieder zuzuführen...

Die kommende Woche wird interessant! Erste Äuglein werden aufgehen, in der Regel etwas später die Öhrchen. Zudem werden die stummeligen, kleinen Beinchen ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken, da erste Steh- und Gehversuche erfolgreich enden werden. 
Frau Tuk lernt und fühlt sich genauso verantwortlich für die Brut. Da sie alles, was sie tut, mit der ihr eigenen Ernsthaftigkeit macht, muss man sie in ihrem fürsorgerischen Eifer eher etwas bremsen. Sie ist mit allen Sinnen sehr wachsam dabei und bestimmt wird sie ihren allfälligen ersten Wurf nicht so unerfahren bekommen müssen wie ihre Mutter damals!
Love is in the air!

Oder "die ungeschminkte Wahrheit" einfach anders herum. Denn der Riesenschnauzer kann einen nicht nur zur Verzweiflung bringen: Schafft man es, ihn durch seine schwierigsten Phasen hindurchzumanövrieren ohne unnötige Härte (und diese tut seiner charakterlichen Entwicklung ganz und gar nicht gut) oder Druck, so ist er dem Menschen sehr herzlich und innig zugetan. Denn genauso ungestüm und rüpelhaft wie er sein dynamisches Naturell auslebt, so zärtlich und vorsichtig verschmust kann er seine Liebe zeigen.
Das Bild samt Titel wurde uns gestern zugeschickt und lässt doch tief blicken! Ein Hoch auf die Hund-Mesch-Freundschaft und danke an Cosi und seine Familie!
C-rew-Tag 4

Die C-rew gedeiht unter Mama Jotas Fürsorge wunderprächtig! Sie legen täglich zu und im Gegensatz zum A-Wurf und der B-ande kamen die Hündinnen nicht nur schwerer zur Welt, sondern liegen auch weiterhin in Führung!

Ansonsten sind sie einfach zum Fressen süss undallerliebst. Glänzig, satt und rund kugeln sie in den wachen Phasen in der Kiste herum, Piepsen entzückend oder proben ein erstes Bellen. Natürlich alles noch blind und taub - die Augen und Ohren sind noch geschlossen, das Objekt all ihres Sehnens und Verlangens müssen sie über Tast- und Geruchssinn erreichen. Das tun sie jedoch effizient - denn die kleinen Krabbler haben schon ab Tag 1 eine ganz schöne Kraft in Rumpf und Beinchen!


Jota findet zu ihrer alten Form zurück, ist total entspannt und möchte bereits wieder kleine Gassirunden machen. Wie immer erfüllt sie ihre Mutterrolle sehr instinktsicher und weiss genau, wann sie sich eine Auszeit erlauben kann!
Wer findet's?

Gut getarnt, wunderbar warm, wohlig genährt, massiert und sauber-geschleckt lässt es sich ruhig und entspannt schlafen! Pfeffersalz Riesenschnauzer-Hündin Jota vom Moisburger Berg ist 24/7 darum besorgt, dass es ihren Kleinen an nichts mangelt. Alle vier Cs haben den Start wohl gut hingekriegt und arbeiten bereits mit Regelmässigkeit an ihrem Gewicht.

Frau Tuk findet sich in einer neuen Welt zurecht, ist vorsichtig interessiert und hält- wann immer es Jota oder eine Gelegenheit erlaubt - vorsichtig ihre Nase in die Kiste! Und diese ist wahrlich mal wieder der Mittelpunkt unserer Welt, ein Dabeisitzen und Hineingucken wird nie langweilig!

C(q)uartetto perfetto!

Juhui! Unsere C-rew hat am 4. April das Licht der Welt erblickt. Einmal mehr durften wir einem Wunder beiwohnen und miterleben, wie zuerst zwei Rüden und dann zwei Hündinnen zur Welt gekommen sind - bzw. gebracht wurden, nur um die Leistung von unserer Hunde-Mama Jota vom Moisurger Berg zu würdigen. Es scheint ein sehr harmonischer Wurf zu sein, Geschlechter,  Fellfarben, Geburtsgewichte.. alles wurde gerecht untereinander verteilt. Wir schauen gespannt auf die nächsten Wochen und freuen uns darauf, zu erleben, wie sich die Charaktere der C-rew-Mitglieder entwickeln werden!
Disco-Crew!

Für alle, welchen Disco-Stew damals bei den Simpsons ein Lachen entlocken konnte: Jetzt kommt die Disco-Crew!! Unsere C-rew rockt den Bauch von Pfeffersalz Riesenschnauzer-Hündin und Mutter Jota vom Moisburger Berg ganz schön durch. Während ich diesen Blog-Eintrag verfasse, schaue ich immer mal runter zu Jota, welche wie üblich neben meinen Füssen auf der Seite liegt und egal wann - immer hat so ein Winzling grad seinen Stayin'-alive-Moment! Es ist uns auch diesmal wieder gelungen, so einen Jumping Jack Flash auf Video festzuhalten!

Arme Jota! Aber dieses Gerumpel hat ja bald ein Ende, vielleicht schon dieses Wochenende? Wir werden sehen.
Grabowski ahoi!

Unsere Jota vom Moisburger Berg macht sich langsam für die Ankunft der nächsten Generation Pfeffersalz Riesenschnauzer-Welpen parat und ist bestrebt, dafür alles herzurichten und die letzten Arbeiten zu erledigen. Dies ist aber auch an der Zeit und muss erledigt werden, solange noch Energie und Beweglichkeit da ist. Also gräbt sie was das Zeug hält, kräftig unterstützt von Frau Tuk, welche zwar keine Ahnung hat, wozu das gut sein soll, aber alleweil bei jedem Unsinn mit vollem Einsatz dabei ist. Oft endet das mit einem Maul voll Dreck für Letztere, welche bellend und grad mitten in der Wurfbahn des Aushubs hinter der Mutter in die Grube schaut!

So haben die letzten zwei Wochen der Trächtigkeit begonnen und die Gebärmutter nimmt jetzt etwa zwei Drittel des Platzes der Bauchhöle ein. Die kleinen Krieger unserer C-rew messen nun so um die 9 Zentimeter und wenn wir abends auf dem Sofa kuscheln und Jota den Bauch herzeigt zum Streicheln, so kann man ganz zart schon die Bewegungen spüren!
Willkommen, kleine C-Würmer - ob aus euch noch Osterhäschen werden?

Und wieder ist neues Leben entstanden! Welch Wunder... von momentan ca. zwei Zentimeter Grösse und Alien-Optik werden unsere Cs innert weniger Wochen zu fertigen Welpen mit rund 400 - 600 Gramm Körpergewicht heranwachsen. Schon der Wahnsinn. Unsere liebe Jota vom Moisburger Berg, ihres Zeichens Produzentin dieses Naturspektakels, freut sich schon jetzt darauf, dass ihr Futternapf bald voller und der Inhalt gehaltvoller wird. Für sie wahrscheinlich einer der schönsten Nebeneffekte der Mutterschaft.

Wir freuen uns selbstverständlich sehr über diese Geschehnisse und üben uns ab jetzt mit Jota in Geduld, bis die Zeit reif ist und wir einen ersten Blick auf die neue Generation Reblaube-Pfeffersalz-Riesenschnauzer werfen dürfen!



Auch dieser Wurf wird wieder in gewohnter Grösse ausfallen, das heisst "leider" auch, dass wir bereits eine Warteliste führen müssen.

Ein neuer Anfang?

Obwohl der Weg sehr weit war und der Aufenthalt kurz, so war es in der Steiermark sehr schön und der Empfang warmherzig! Wir danken euch beiden, dass ihr soviel Ruhe und Zeit für uns hattet, damit wir allesamt entspannen konnten. Dem wunderbaren Pfeffersalz Riesenschnauzer-Rüden Eddie Murphy von Amber danken wir natürlich dafür, dass er unsere Jota vom Moisburger Berg von sich zu überzeugen wusste!

So konnten wir auf dem Weg zum C-Wurf wieder einen Schritt weiter gehen und dürfen nun die Natur wieder ans Steuer lassen. Wie diese sich entscheidet, werden wir in rund 30 Tagen herausfinden können.
Wir sind freudig gespannt! Details zum geplanten Wurf sind hier zu finden.

Alles Gute zum dritten Geburtstag!

Dies wünschen wir allen Pfeffersalz Riesenschnauzern unseres wunderbaren A-Wurfes! Bis heute stehen wir mit allen Familien in Kontakt. Dies ist nicht selbstverständlich und freut uns auf jeden Fall sehr.

Mit dem Eintritt in ihr viertes Lebensjahr können wir davon ausgehen, dass alle As nun körperlich "fertig" sind und auch ihr Wesen sich gefestigt hat. Liebe Familien unseres A-Wurfes: Ab jetzt wird das Leben mit euren Riesen richtig schön, geniesst die Zeit mit ihnen und hoffen wir, dass nun ein möglichst langes, zufriedenes und gesundes Leben folgt!

Auf dem Foto ist oben links der kleine Freigeist Arathorn von der Reblaube zu sehen, genannt "Turi", in der Ecke rechts oben unser kleiner Bubu, Allegro Castello von der Reblaube, genannt "Nemo", unten rechts die beiden Ladies: Asta Auriel von der Reblaube (orange) genannt "Asha" und Arwen von der Reblaube, genannt "Arwa" und schliesslich unten links Anarion von der Reblaube, genannt "Attila".

Willkommen Adoleszenz!

Ja ok, Worte wie Adoleszenz passen auch für meinen Geschmack nicht so zum Hund. Genau wie auch Pubertät, Schwangerschaft oder Stillen beschreibt es Vorgänge im Zusammenhang mit der menschlichen Entwicklung. Wenn es also einen Begriff für Adoleszenz im Speziellen für Hunde gibt, so kenne ich ihn nicht. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass sich für unsere Belladonna Tuk von der Reblaube, genannt "Frau Tuk", gerade einiges Verändert. So hat nun mit rund 16 Monaten ihre erste Läufigkeit eingesetzt, was zuallererst einmal deutlich macht, welche Spätzünder die pfeffersalz Riesenschnauzer sein können. Es ist davon auszugehen, dass sie ungefähr mit 3 Jahren fertig ausgereift sind und das beinhaltet natürlich das Körperliche sowohl als auch das Geistige.
Frau Tuk kann zwar leider - trotz Adoleszenz - noch immer nicht sprechen und uns sagen, was sie über hormonelle Steuerung denkt, hat sich jedoch daran gemacht, einen natürlichen Umgang damit zu finden. Das hat schon zweimal richtig gekracht zwischen Mutter und Tochter, da einige Dinge nun Privatsache sind und die Mutter nichts mehr angehen. Zum Glück waren es lediglich laute, körperbetonte Auseinandersetzungen, welche sogar die Protagonistinnen überraschten. So liessen sie sich bereitwillig unterbrechen, bevor so richtig die Post abging. Scheinbar haben sie dann sogar darüber nachgedacht und die sensiblen Themen werden jetzt mit mehr Rücksicht behandelt.
Ansonsten ist im moment wieder getrenntes Rausgehen erforderlich, da ein Rückfall in kleinkindliche Verhaltensmuster im Falle einer 35-Kilo-Kanone ein sehr genaues Handling erfordert.
Und nun hoffen wir, dass die gute Jota hormonell nachzieht, damit wir endlich zum Rendez-Vous losfahren können!
Jahresende

Das Jahresende 2022 naht in grossen Schritten. Obwohl wir zuerst dachten, dass es eventuell bald losgehen könnte mit der nächsten Läufigkeit, lässt sich unsere Pfeffersalz Riesenschnauzer-Hündin Jota vom Moisburger Berg nun doch Zeit. Weihnachten und Neujahr verbringen wir also wie ursprünglich geplant - und das ist natürlich auch ganz schön. Leider mussten wir uns heute noch von unserer lieben Katze verabschieden, welche immer mitgeholfen hatte, unsere Hunde zu prägen und Haus und Garten zuverlässig von Nagetieren frei zu halten. R.I.P "Itchy", du wirst uns fehlen.

Wir wünschen allen an unserer Zucht interessierten Menschen von Herzen besinnliche Festtage und einen schwungvollen Rutsch ins 2023. Im neuen Jahr wird bei uns wiederum viel passieren und wir freuen uns unheimlich darauf!
Schöne Adventszeit

Das Warten auf Weihnachten ist ja bereits in vollem Gang! Auch die Pfeffersalz Riesenschnauzer lässt das natürlich nicht kalt. Der wunderschöne, liebenswerte und lustige Cosimo (Bilbo Cosimo von der Reblaube) aus unserem B-Wurf ist hauptberuflich guter Baustellen- und Bürobegleiter, kann aber natürlich auch auf dem Christkind-Markt aushelfen. Von dort erhielten wir dieses bezaubernde Foto, was doch auf allerschönste-Pfeffersalz-Riesenschnauzer-Weise eine vorweihnachtliche Stimmung verbreitet. Vielen Dank an Stefan und Karin für dieses Bild!
Wer weiss, vielleicht entdeckt der eine oder die andere Cosimo sogar live am Christkindlimärt in Rapperswil und kann grad auch noch den wunderschönen Glasperlenschmuck seiner besten Freundin bewundern?


Bei uns in der Reblaube gilt weniger "adventus domini" als vielmehr "adventus C-Wurf". Vielleicht ist unsere Jota vom Moisburger Berg auch gar weihnachtlicher Stimmung und lässt uns just am heilig Abend zum Decken fahren...?

Ur-Gefühle

Der Randen ob Schaffhausen ist ein schöner Fleck Erde. Es scheint dort oben, als ob die Zeit still steht. Die Natur wirkt lebendig und man kann Wälder und Felder mit urigen Hecken durchstreifen, während die Hunde unzählige Wildspuren entdecken und beschnuppern können. Und noch während unsere Pfeffersalz Riesenschnauzer-Damen und ich staunend die Wege erforschten, ertönten ganz nah, und doch sehr sanft und lieblich, mehrere Jagdhörner, um mit einer - wie es mir schien - alten Melodie die Jagd des Tages zu beschliessen und den Abend einzuläuten. Zudem war der Rauch eines Feuers zu riechen, was zusammen mit nasser Erde und feuchter Luft das Erlebnis abrundete. So machten wir uns erfüllt und beschwingt auf den Nachhauseweg, wo uns ein warmer und zufriedener Abend auf dem Sofa erwartete!


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Schweizer Jugend-Schönheits-Champion

Den gestrigen Freitag haben Frau Tuk und ich an der Swiss Dogshow in Genf verbracht. Und wie jedes Mal finde ich es einfach unglaublich, wie die Hunde mit dieser brutalen Reizüberflutung einen Umgang finden. Denn kaum steigt man aus dem Auto, prasseln tausendfache Geräusche, Bilder und Gerüche auf einen ein und ein omnipräsenter Stresslevel liegt wie ein dicker Nebel in der Luft. Es ist unheimlich interessant zu beobachten, welche Strategien sowohl Menschen wie auch Hunde haben, um mit dieser Anflutung klarzukommen. Man hat ja in der Regel viel Zeit an einer Ausstellung, um sich selber, den eigenen Hund und auch die anderen Hunde und Menschen zu beobachten und sieht sowohl Grässliches wie auch Schönes. Meine "kleine" Frau Tuk war die ersten Minuten erwartungsgemäss recht im Stress, zitterte, klemmte die Rute und wäre gerne woanders gewesen, jedoch schon nach kurzer Zeit in der Schlange, noch vor dem Einlass, gewannen ihre Neugier, ihr gutes Nervenkostüm und ihre Intelligenz wieder die Oberhand und wir konnten im Verlauf des Tages sogar tiefenenstpannte Momente geniessen. Im Ring zeigte sich Frau Tuk recht überzeugend und erhielt von zwei verschiedenen Richterinnen (Schweden/Amerika) vorzügliche Beurteilungen (CAC/CACIB). Aufgrund der Tatsache, dass sie mal wieder die einzige Vertreterin ihrer Art war, führte dies natürlich zum BOB und zu einem Ticket für den Ehrenring - hui!

Obwohl ich mich sehr über den Champion-Titel freue, wäre mir lieber, wenn jeweils viele andere Pfeffersalz Riesenschnauzer und ihre Menschen dabei wären!

Wesensprüfung

Unsere Pfeffersalz Riesenschnauzer-Dame Nr. 2 (Belladonna Tuk) machte bisher vor allem ihrem Namen ehre. Wir hoffen, das bleibt auch an der Ausstellung in Genf so, an welcher wir am 19. November an den Start gehen werden.

Aber die Schönefrau Tuk von der Reblaube hat am letzten Sonntag bewiesen, dass auch das, was in ihr steckt, ganz gut ist! Sie hat die Wesensprüfung des Schweiz. Riesenschnauzer-Clubs mit Bravour bestanden. Sie zeigte sich von ihrer besten Seite. Das heisst, sie war aufgeschlossen, interessiert, setzte sich mit Unbekanntem auseinander und war freundlich im Kontakt. Ihre Schussfestigkeit stellte sie unter Beweis und sorgte durch ihre lustigen Hüpfer für manches Lachen. Zudem zeigte Frau Tuk auch unter stärkerer Belastung einen sehr gut entwickelten Beutetrieb. Insgesamt war es ein erfreulicher und lehrreicher Anlass!

Wir freuen uns so!

Auch "unser" Pfeffersalz Riesenschnauzer Anarion von der Reblaube, genannt Attila, wurde am Sonntag vom Schweiz. Riesenschnauzer-Club nun also zur Zucht zugelassen. Er ist ein grosser, eindrücklicher Rüde (72 cm) mit sehr festem Haar und hat mit bald drei Jahren auch seine körperliche Entwicklung abgeschlossen. Attila bringt mit einer imponierenden Muskelmasse doch rund 48,5 kg auf die Waage. Dabei ist er ein freundlicher, lebendiger und agiler Hund, welcher die Formwertrichterin auch mit der Winkelung und Festigkeit seiner Bein- und Fussgelenke überzeugt hat. Ebenso sind Attilas Beute- und Schutztrieb gemäss Körbericht sehr gut entwickelt. Mit anderen Rüden verträgt sich Attila sehr gut und geht im Ernstfall dem Konflikt lieber aus dem Weg.
Als Züchterin grad aus dem ersten Wurf zwei Rüden zu haben, welche zur Zucht zugelassen wurden ist einfach toll und alles andere als selbstverständlich. Lieber Ueli, liebe Helen, ihr seid genauso Spitze wie Attila!

Gratulation zur bestandenen BH1!

Der erste Hund aus unserer Zucht hat offiziell eine Sportprüfung absolviert und bestanden: Sandro und "Arwa" Arwen von der Reblaube haben am letzten Sonntag ihre BH1 erfolgreich absolviert. Und zwar mit sensationellen 99/77/99 Punkten. So super! Den Absacker in der Mitte verdankt das Team der Tatsache, dass das eine Teammitglied eine Pfeffersalz Riesenschnauzer-Dame ist, welche offensichtlich nicht einsah, dass sie diejenige gewesen wäre, welche das Apportel hätte holen sollen!
Da Hunde ja bekanntlich keine Maschinen sind, ist jeder Antritt zu einer Prüfung eine Reise ins Ungewisse. Je nach Tagesform von Hund und Mensch kann es schon mal perfekt oder auch ganz schlecht laufen. Eines ist aber immer gewiss: Bis zur Teilnahme an einer Prüfung hat jedes Team gaaanz viel Zeit und Herzblut in die Arbeit gesteckt. Sporthunde-Training ist Fleissarbeit, deshalb finden wir, Dabeisein und Mitmachen ist ALLES.
Und um der landläufigen Meinung, klassischer Hundesport habe zwangsläufig etwas mit militärischem Drill und Anschreien zu tun, entgegenzuwirken: Wöchentliches Training auf dem Platz (und diesen können wir uns zum Glück ja selber aussuchen) stärkt primär die Bindung zwischen Hund und Mensch und sorgt dafür, dass beide einander immer besser kennenlernen und viel voneinander lernen dürfen. Es ist eine Lebensschule für Hund und Mensch, von welcher beide Seiten profitieren! Ob der Hund sich jetzt so hinsetzen, da drüben im Platz warten oder aus dieser Richtung über den Sprung hüpfen soll ist diesem recht egal - dass wir aber etwas von ihm verlangen und uns freuen, wenn er es schafft, ist ihm wichtig. Der Riesenschnauzer ist ein Arbeitshund und will zeigen, was in ihm steckt und sorgt so dafür, dass wir uns darüber klar werden, wie wir mit unserem Hund kommunizieren und darin stetig klarer und präziser werden!
Alles hat seine Zeit

Und das ist sehr gut so!
Im ganzen Kreislauf von Werden und Vergehen hat das Meiste seinen Platz und Gesetzmässigkeiten im Chaos helfen mir dabei, das Grosse Ganze verstehen zu lernen. So ging es mir während den mehr als 20 Jahren, in denen ich meine Kinder beim Grosswerden unterstützen durfte und natürlich nun in der Partnerschaft mit den Pfeffersalz Riesenschnauzern. Gesetzmässigkeiten erkennen aus denen sich Möglichkeiten ableiten lassen und dann Prioritäten zu setzen ist mit zwei Generationen Riesenschnauzern (Jota vom Moisburger Berg, bald fünf Jahre, und Belladonna Tuk von der Reblaube, 13 Monate,) etwas einfacher. "Alles hat seine Zeit" ist eine durchaus gültige Regel, sowohl im Sinne der Entwicklung von Körper und Geist, als auch im Zusammenleben und für den Rahmen, welchen ich als Mensch setze.
Es gibt eine Zeit, da ist toben gut. Es gibt eine Zeit, da ist Konzentration nötig. Es gibt eine Zeit, da kann ich vom jungen Hund etwas einfach nicht verlangen, weil der Köper oder Geist noch nicht so weit sind oder eine Zeit, wo der Mensch etwas nicht verlangen kann. Es gibt eine Zeit, wo der Hund etwas einfach muss. Es gibt eine Zeit, da muss man beobachten, und eine Zeit, da muss man handeln. Es gibt Streit-Zeit und Friedens-Zeit. Es gibt Zeit für Sattsein und Zeit für Hunger, Zeit für Diskussionen und Zeit für Entspannung. Es gibt Zeit für Exklusives und Zeit für Kollektives.
Der neuliche Besuch von Blue aus unserem B-Wurf und unser Ausflug an die Thur war unheimlich spannend und lehrreich - für die Zweibeiner genauso wie für die Vierbeiner. Danke Gabriela und Blue für die schönen Stunden!
Sozialpartnerschaft

Als vor langer Zeit Mensch und Hund zusammenfanden, entstand eine wunderbare Sozialpartnerschaft. Ich persönlich wundere mich jeden Tag darüber, wie vortrefflich diese auch heute noch funktionieren kann. Denn die Lebensumstände und das Milieu, in dem wir uns heute bewegen, unterscheiden sich ja beträchtlich von damals. Was aber gleich geblieben sein dürfte: Es soll sich für beide Seiten lohnen.

Sollte das gegeben sein, so steht einer wunderbaren und lebenslangen sozialen Partnerschaft nichts im Wege, welche dann auch so einiges an Belastungen und Veränderungen aushält. In unserem Fall stand wieder einmal die Verwandtschafts-Ferienwoche in den Bündner-Bergen an. Da ist von der Grossmutter mit Hundeangst bis zu den ganz kleinen Enkelkindern schon alles dabei gewesen. Gewohnt wird in lebhafter Umgebung auf engem Raum, wo meistens geredet, gespielt und gelacht wird. Dass unsere grossen Hunde da jedes Jahr auch noch mit reinpassen und einfach so akzeptiert werden, ist nicht selbstverständlich. Zumal dieses Jahr das Wetter einfach nur mies war und die üblichen längeren Wanderungen zugunsten von Brettspielen und Saunagängen geopfert wurden.

Unsere Pfeffersalz Riesenschnauzer-Dame Jota vom Moisburger Berg und ihre Tochter Belladonna Tuk von der Reblaube haben sich jedoch gut eingefügt und ich bin sicher, manch ein anderer Gast hat gar nicht bemerkt, dass da zwei sehr dynamische und kraftvolle Hunde die ganze Woche unter demselben Dach gewohnt haben!

Happy B-Day!!

Lieber Buzz, lieber Beorn, liebe Blue, lieber Cosimo, liebe Frau Tuk und liebe Luna!

1 Jahr bewegte Bande! Ihr wart ein sehr lebhafter und schöner Wurf und es war früh zu sehen, dass ihr alle mutig und schlau werden würdet.

Wir hoffen, dass es heute für euch die besten Leckereien und die saftigsten Knochen gibt und viele tolle Spiele und Streicheleinheiten! Macht weiter so und startet mit Vollgas in euer zweites Lebensjahr.
Hellglänzend

Oder wie die Anglophonen sagen: "bright and shiny" - so stellen wir uns ja alle gerne dar und die Dynamik auf den sozialen Medien tut ihr Eigenes dazu. Wir sind gerne souverän und schauen am liebsten jenen zu, von denen wir denken, dass sie es auch sind. Was eigentlich schade ist, denn das Leben und wir alle befinden uns ja meistens näher am Chaos, als an der Perfektion (welch Geschenk).
Der Riesenschnauzer an sich ist ein sehr dynamischer und kräftiger Hund, welcher mit Beharrlichkeit versucht, seine Interessen durchzusetzen. Dies birgt selbstverständlich einiges an Konfliktpotential und wer mit Konflikten nicht gut umgehen kann oder sie nicht gerne austrägt, sollte sich eher nicht für einen Riesenschnauzer interessieren! Die Chance ist bis zu seinem Erwachsenwerden mit ca. 3 - 4 Jahren sehr gross, dass man sich öfters in unsouveräner Manier in Situationen wiederfindet, welche man tunlichst zu vermeiden suchte und welche zu allem Übel Hundeer-zieherisch nicht sehr wertvoll UND peinlich sind.
Ob das liebe Hündchen jetzt JEDEN Menschen nett mit einem Sprung ins Gesicht begrüssen will, JEDES Essen aus der heissen Pfanne auf dem Herd klaut, die GESAMTE Nachbarschaft aufmischen möchte oder einfach JEDES freudvolle Nachhausekommen mit seinem Überschwang total ruiniert (etc.etc.etc.) - man muss davon ausgehen, dass man früher oder später mit zerzausten Haaren, fluchend, eventuell rumschreiend oder weinend, total genervt denkt: Warum?
Sozialisierung

Was ich damals, als unser Eurasier-Rüde jung war, schmerzlich vermisst hatte, gibt es glücklicherweise heute und unsere Pfeffersalz Riesenschnauzer kommen da voll in den Genuss: Die Möglichkeit für meine Hunde, sich mit Artgenossen aller Couleur in grossen Gruppen zu treffen und mal richtig Hund sein zu können, während ich mich ganz und gar entspannen und geniessen kann. Und dafür brauche ich persönlich keine Allmend, wo Kreti und Pleti den Mob loslassen, sondern einen sicheren Ort mit einem Konzept und Menschen dahinter, denen ich in Sachen Hund vertraue. Wo sich früher in Bezug auf Sozialisierung nach der Welpen- und Junghundezeit eine gähnende Leere auftat, gibt es heute ganz starke Angebote. So sind z.B. die Schnöseltreffs von COL oder die Plausch-Sonntage von Fontanas Dogworld etwas ganz Besonderes. Beide kann ich - obowhl sie mit unterschiedlichen Ansätzen arbeiten - sehr empfehlen!
BH-VT

Bei uns mahlen die Mühlen in Sachen Hundesport etwas langsamer! Endlich war es an der Zeit, mit unserer Jota vom Moisburger Berg den Einstieg zu wagen in die Welt der Prüfungen im Hundesport. Nachdem wir vor Corona schon einmal testhalber einen BH1-Mehrkampf auf Heimterritorium bestritten und bestanden hatten, waren wir gestern bei der SC OG Gossau zu Gast, um unsere BH-VT-Prüfung abzulegen. Das Wetter war einmal mehr perfekt, der Platz gross und schön und die Leute vor Ort richtig nett. Insgesamt war alles entspannt und die Richter fair und wohlwollend. Nach dem Chip ablesen ging es mit der Unterordnung los und Jota hat einmal mehr gezeigt, dass es auswärts schon wesentlich mehr braucht, um das Schnauzerli fokussiert zu bekommen. So war nach einer perfekten Freiablage der Start ins Laufschema doch eher bescheiden und Jota verlor den Anschluss ans Bein mehrmals. Streckenweise liess sie aber doch erkennen, was sie eigentlich kann und zusammen mit dem fast fehlerlosen Rest, haben wir die Unterordnung gut geschafft. Den Verkehrsteil zum Schluss nahmen wir so "en passant" und mit viel Gelassenheit und Erfahrung mit und freuten uns über den Handschlag und die Gratulation des Richters!

Swiss Dog-Show Luzern

Hui, was hatten wir ein Glück! In Luzern regnete es den ganzen Sonntag nicht, jedoch war der Himmel bis zum Nachmittag mit Wolken verhangen und wir mussten nicht allzusehr schwitzen. Frau Tuk war anfangs ziemlich überwältigt von den tausendfachen Gerüchen, Geräuschen und der ganzen Aufregung, fing sich aber schnell wieder ein und war den Rest des Tages neugierig, recht gelassen und tapfer. So wurde unsere Belladonna Tuk von der Reblaube denn mit einer V1-Bewertung Jugendsiegerin und mit dem BOB durften wir uns zum Schluss sogar noch 2 x im Ehrenring zeigen, WOW!
Obwohl uns an unseren Pfeffersalz Riesenschnauzern und bei unserer Zuchtplanung Vieles wichtiger ist als gutes Aussehen und uns auch einiges am Ausstellungs-Zirkus abstösst, so gibt es doch viele interessante Aspekte an einer Hundeausstellung und es ist - in dem bescheidenen und bedachten Ausmass wie wir dieses Hobby betreiben - bestimmt auch sehr lehrreich und Toleranz-fördernd. Wir haben uns auf jedenfall sehr über diesen gelungenen Tag gefreut!

Das "Gschtürm" mit der Leine

Ja, die Sache mit der Leine, das ist so ein Thema. Ich selbst musste mich damals mit unserem Dobermann Knall auf Fall an die Leine gewöhnen und bin im Verlauf der Jahre richtig leinenführig geworden. Für mich gehört die Leine eindeutig in die Ecke "tolle Erfindung" (zur Welpen- und Junghundezeit wirkt sie wo nötig auch drinnen und im Garten wunder!) und ich fühle mich erst gut und zufrieden als Hundeführerin, wenn zusammen an der Leine laufen in gegenseitigem Respekt und zur Freude aller funktioniert. Dann macht sich nämlich auf jedem Spaziergang eine wohlige Entspannung breit, welche sowohl von unseren Hunden als auch von mir sehr geschätzt wird. Das Motto soll sein: Wir gehen ZUSAMMEN spazieren und es wird mit Geduld auf jede gewartet! Und sind wir ehrlich: Ohne Leine laufen, das muss ja kein Hund lernen.
So sind unsere pfeffersalz Riesenschnauzer Jota vom Moisburger Berg und Belladonna Tuk von der Reblaube mit mir täglich auf Tour und nach bald einem Jahr ausprobieren und lernen, haben wir die passende Form gefunden. Wir gehen alle zusammen an einer Leine spazieren - ob eine lange oder kurze Runde - und nehmen Rücksicht. Die grundlegende Entspanntheit hilft auch über Momente hinweg, in denen die Pulsschläge aus unterschiedlichen Gründen mal in die Höhe schnellen.

Als Fotomodell zur bildlichen Unterlegung dieses Blog-Beitrages dient der wunderschöne "Buzz" bzw. Balin Buzz von der Reblaube - danke nach Reinach für die tollen Fotos!!


Das Mutter-Tochter-Rudel

Bald wird der B-Wurf - und somit auch unsere Balladonna Tuk von der Reblaube - ein Jahr alt. Wahnsinn wie die Zeit läuft... Unser Mutter-Tochter-Gespann hält uns wunderbar auf Trab und gibt täglich Anlass für spannende Beobachtungen. Die Beziehung ist nach wie vor unproblematisch, wenn auch sehr dynamisch. Frau Tuk ist ein grosser Junghund an der Schwelle zur Geschlechtsreife - welche sich wie erwartet auch eher spät einstellt. Das heisst, die grossen Veränderungen im Verhältnis Mutter - Tochter können noch kommen. Denn Frau Tuk zeigt eine gewisse Ernsthaftigkeit und Ausdauer, welche bei ihrer Mutter so nicht vorhanden sind und ein Zusammenleben komplizierter machen könnten. Bereits jetzt diskutieren die beiden manchmal durchaus ernsthaft, was bisher immer eindeutig geendet hat: Jota macht ihren Standpunkt klar und Frau Tuk gibt nach. Das muss sich nicht prinzipiell ändern, da Jota immer sauber und bei der richtigen Gelegenheit insistiert, aber es wäre naiv zu glauben, dass es zwangsläufig so bleiben wird. Wer weiss, was die hormonelle Veränderung mit Frau Tuks Plänen so alles anstellen wird. An der kommenden Körung des Schweiz. Riesenschnauzer-Clubs werden wir mit ihr die Wesensprüfung absolvieren.

Zur Zucht zugelassen!

Unser kleiner Aschi alias Bubu alias Nemo alias Allegro Castello von der Reblaube wurde vom Pinscher-Schnauzer-Klub Deutschland zur Zucht zugelassen!
Herzliche Gratulation an Sylvia! Wir freuen uns natürlich sehr darüber. Aus einem allerersten Wurf einen Deckrüden hervorgehen zu sehen ist schon etwas sehr Besonderes und macht uns froh und ein wenig stolz. Natürlich haben wir selber nur einen kleinen Teil dazu beitragen können. Den Rest verdanken wir jenen Menschen, welche in den letzten 20 - 40 Jahren all ihr Herzblut und ihre Zeit in die Zucht und den Erhalt der wunderbaren pfeffersalz Riesenschnauzer investiert und mit viel Bedacht und Überlegung die heutige Zuchtbasis geschaffen haben.

Erstes Date

Am letzten Samstag war es nun soweit - endlich durften wir einen weiteren ganz tollen pfeffersalz Riesenschnauzer-Rüden kennenlernen. Eddie wohnt in Österreich und ist echt eine Wucht, hat sportlich bis zur IGP2 gearbeitet und passt vom Phänotyp her überzeugend zu unserer Jota vom Moisburger Berg. Wir Menschen waren ganz begeistert und auch unsere Jota war nicht abgeneigt, obwohl sie sich hormonbedingt ganz königlich gab und alle einseitigen Avancen abschmetterte. Dazwischen wollte sie natürlich aber schon zeigen, was sie so alles kann und wie sportlich, nett und gut erzogen sie ist. Wir hoffen, die Zeichen richtig gedeutet zu haben und sind gespannt auf das Treffen in der nächsten Läufigkeit! Ein grosses Dankeschön in die Steiermark für den überaus netten Empfang und die herzliche Gasfreundschaft.

Ungeschminkte Wahrheit 4

Nach einer längeren Zeit ohne Materialprüfungsphasen (während der unsere Wachsamkeit leider abgenommen hat), hat unsere Belladonna Tuk von der Reblaube wieder zugeschlagen. So wird aus einer Brille halt auch ein Kunstobjekt... den Ärger lasse ich auf mich selbst zurückfallen - ich hätte es besser wissen müssen. Natürlich gibt es auch offiziell Dinge, welche auseinandergenommen und seziert werden dürfen, jedoch sind diese naturgemäss nur begrenzt spannend.

Deshalb sind die einen Pfeffersalz Riesenschnauzer schier unbezahlbar teure Hunde. Das eine ist der Betrag, den man der Züchterin für das Überlassen des Welpen bezahlt, das andere sind die zu addierenden Beträge aller Dinge, welche das Hündchen im Verlauf seiner Welpen- und Jugendzeit umgestaltet!