Die Sache mit dem Zuchtrecht..

Ein Pfeffersalz Riesenschnauzer ist ein seltenes Tier. Der Riesenschnauzer generell ist kein Modehund und die Welpenzahlen sind rückläufig. Deutschland als Heimat der Riesenschnauzer führt (Pinscher-Schnauzer-Klub) folgende Zahlen in den Statistiken: Schwarze Riesenschnauzer 2019/92 Würfe, 2020/87 Würfe, 2021/102 Würfe, 2022/71 Würfe. Pfeffersalz Riesenschnauzer-Würfe gibt es in den Regel 10 x weniger. In ganz Deutschland gab es 2023 noch 56 Pfeffersalz-Riesenschnauzer-Welpen. Von den 23 gemeldeten Zuchtstätten in Deutschland werden einige in den nächsten Jahren verschwinden, da die Züchtenden immer älter werden und kaum junge Leute nachkommen.
Die Situation in der Schweiz: Wir sind die einzige Zuchtstätte - davor gab es auch jeweils nur eine einzige seit rund 20 Jahren. In ganz Europa gibt es (dank einiger sehr engagierter Menschen) nur noch in einzelnen Ländern Zuchtstätten für Pfeffersalz Riesenschnauzer. Wenn man sich das einmal vor Augen führt, ist es hoffentlich für jeden Menschen zu verstehen, dass wir an sich keine Welpen-KäuferInnen suchen, sondern MitstreiterInnen.

Deshalb geben wir die Hündinnen nur noch im Zuchtrecht ab. Wie dieses dann ausgelegt wird, ist selbstverständlich Sache von Verhandlungen. Wir sind bestrebt, Lösungen zu finden, damit es für Hündin und Familie am allerbesten ablaufen kann - am allerliebsten natürlich wäre es uns, es würden neue Zuchtstätten entstehen. Wir sind bereit, in Sachen Zucht wirklich restlos alles zu teilen und MitstreiterInnen mit allem, was wir haben, zu unterstützen!

Aber auf keinen Fall können wir es uns leisten, diese wertvollen Tiere einfach so zu verkaufen und danken allen Menschen im Voraus, welche das nachvollziehen und verstehen können und sich nicht prinzipiell dadurch abschrecken lassen sondern motiviert und willens sind, diese wunderbare und vielseitige Varietät des Riesenschnauzers am Leben zu erhalten!