Sozialpartnerschaft

Als vor langer Zeit Mensch und Hund zusammenfanden, entstand eine wunderbare Sozialpartnerschaft. Ich persönlich wundere mich jeden Tag darüber, wie vortrefflich diese auch heute noch funktionieren kann. Denn die Lebensumstände und das Milieu, in dem wir uns heute bewegen, unterscheiden sich ja beträchtlich von damals. Was aber gleich geblieben sein dürfte: Es soll sich für beide Seiten lohnen.

Sollte das gegeben sein, so steht einer wunderbaren und lebenslangen sozialen Partnerschaft nichts im Wege, welche dann auch so einiges an Belastungen und Veränderungen aushält. In unserem Fall stand wieder einmal die Verwandtschafts-Ferienwoche in den Bündner-Bergen an. Da ist von der Grossmutter mit Hundeangst bis zu den ganz kleinen Enkelkindern schon alles dabei gewesen. Gewohnt wird in lebhafter Umgebung auf engem Raum, wo meistens geredet, gespielt und gelacht wird. Dass unsere grossen Hunde da jedes Jahr auch noch mit reinpassen und einfach so akzeptiert werden, ist nicht selbstverständlich. Zumal dieses Jahr das Wetter einfach nur mies war und die üblichen längeren Wanderungen zugunsten von Brettspielen und Saunagängen geopfert wurden.

Unsere Pfeffersalz Riesenschnauzer-Dame Jota vom Moisburger Berg und ihre Tochter Belladonna Tuk von der Reblaube haben sich jedoch gut eingefügt und ich bin sicher, manch ein anderer Gast hat gar nicht bemerkt, dass da zwei sehr dynamische und kraftvolle Hunde die ganze Woche unter demselben Dach gewohnt haben!