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Umsicht und Voraussicht

Das tägliche Zusammensein mit einem Riesenschnauzer ist nie langweilig. Denn der robuste und durchsetzungsfähige Hund kennt viele Spielarten. Da hilft es als Hundeführerin, wenn man Erfahrung mitbringt (körperliche Kraft ist nicht von Nachteil). Natürlich können auch Ersthundehalter mit einem Riesenschnauzer liebäugeln - denn es gibt in jedem Wurf Welpen, welche es im Leben wahrscheinlich etwas ruhiger angehen lassen werden. Generell aber muss der Riesenschnauzer mit Umsicht und Voraussicht geführt werden, gerade auch im Alltag.

Wir wollen, dass unsere triebstarke Pfeffersalz Hündin mit uns durch dick und dünn gehen kann - ergo, dass sie uns überallhin begleiten darf. Das erfordert neben sorgsamer Prägung im jungen Alter auch ein umsichtiges führen, wenn das Hündchen mal über 30 bis über 40 Kilo wiegt und eine Schulterhöhe von 60 - 70 cm aufweist.

Gerade in den letzten Tagen wurde uns das wieder bewusst. Immer kann und wird es Situationen im Allltag geben, wo Unvorhergesehenes plötzlich passiert. Ein Kind rauscht auf einem Fahrrad unbemerkt von hinten heran und ist sich nicht bewusst, wie sehr sich auch ein Hund darüber erschrecken kann, oder jemand kommt plötzlich hinter einem geparkten Bus hervor und stösst fast mit dem Hund zusammen... Da sind schnelle und bestimmte Reaktionen unerlässlich. Als Halterin muss man immer "auf der Hut" sein und das Umfeld wachsam wahrnehmen, zudem Hilft eine schnelle Reaktionsfähigkeit und natürlich vor allem, dass der Hund gelernt hat, die Grenzen, die wir ihm setzten, zu akzeptieren und mehr noch - willig anzunehmen. So wird der Riesenschnauzer, welcher immer mitdenkt und auch selber Entscheidungen trifft, in jeder Situation ein Hund, der einlenkt - auch und vor allem, weil er es will!

Schnee II

Während der Schneezer wie geschildert im Schnee den Kaspar gibt, sammelt er besagtes Pulver mit seinen Füssen. Vergleichbar mit dem Pollen, der sich an den Beinchen einer Biene ansammelt..
Auch der Schneezer bringt wie gesagt viel davon nachhause. Zumal er unterwegs eifrig bemüht ist, sich alle paar Meter hinzuschmeissen und wie wild an diesen lästigen weissen Klumpen herumzukauen und zu lecken - nur damit danach noch mehr davon hängen bleibt. Bevor wir diesen Schneepflug in die gute Stube lassen, werden die Schneebälle aus dem Fell gekämmt. Das geht ganz gut auf dem Trimmtisch. Der Schneezer, welcher spätestens jetzt wieder zum normalen Pfeffersalz Riesenschnauzer geworden ist, lässt sich dies auch gerne gefallen (natürlich nicht, ohne kräftig mitzuhelfen!).

Hurrah!

Die letzten Tage waren sehr spannend und lehrreich! Endlich durfte unsere Pfeffersalz Riesenschnauzer-Hündin Jota ihren auserwählten Pfeffersalz Riesenschnauzer-Rüden Yukon Quest von Amber treffen. Den Freiraum, welchen wir ihnen gewährten, zeigte uns deutlich und unmissverständlich, dass eine Verpaarung in beider Sinne ist. Dies war ein Herzenswunsch von mir als Züchterin und es war wunderbar, dies beobachten zu können.
Trotzdem brauchte es dann von allen Seiten einiges an Zeit und Geduld, und diejenigen mit mehr Ausdauer und Zuversicht haben zum Glück die Zweiflerinnen eines Besseren belehrt!

Nun sind wir überglücklich und dankbar, dass die Verbindung zustande gekommen ist! Vielen Dank allen vier- und zweibeinigen Beteiligten, welche alles dafür getan haben, diesen Traum wahr werden zu lassen.
Die nächsten Wochen wollen wir nun beobachten und in Ruhe abwarten um zu sehen, wie die Natur ihren Lauf nimmt.

Wir machen uns bereit...

Trotz Corona dreht sich die Welt ja weiter -  und das ist gut so!
Unsere Pfeffersalz Riesenschnauzer-Hündin Jota vom Moisburger Berg macht sich parat für ihre nächste Läufigkeit. Während sie dadurch schmusiger, ruhiger und noch verfressener wird, werden wir Menschen eher etwas aufgeregter und der Tonus geht hoch. Die Pandemie-bedingte Ausnahmesituation macht die Planerei und das schnelle Reagieren nicht einfach, die Bedingungen für einen Grenzübertritt und die lokalen Bedingungen vor Ort bringen die Köpfe zum rauchen...
Wir werden alles versuchen, damit sich unsere Jota und der tolle Rüde Yukon Quest von Amber rechtzeitig zu einem Stelldichein treffen können.



Jungschnauzer und Pferd

Dieses tolle Bild von Arwa von der Reblaube und ihrem Pferdekumpel haben wir kürzlich erhalten und uns sehr darüber gefreut.


Zeigt es nicht wunderbar, was einen Pfeffersalz Riesenschnauzer ausmacht?
Tolle Grösse, noch schmal da eher spätreif, ohne Berührungsängste, voller Neugier und Fresslust und halt immer dabei!


Vielen Dank an Arwas Besitzer und Freund für diesen Einblick!

Oh du schöne Thur..

Auch wenn die Thur aufgrund der Trockenheit nicht mehr viel Wasser führt, geniessen die Pfeffersalz Riesenschnauzer die Ausflüge an den Fluss trotzdem. Wo Jota sonst gerne schwimmt und taucht, tut es zur Not auch Rumplantschen und Stöckchen jagen!

Asta, die sowieso für alles zu haben ist, hält sich in der Regel an ihre Mutter. Sie weiss, wo Jota hinrennt, da ist es immer interessant. Also ist sie ihr immer dicht auf den Fersen, damit sie ja kein Stöckchen oder keinen Ball verpasst. Jota ist geduldig und generös und muss sich nur ganz selten abgrenzen. Erachtet sie es als nötig, macht sie eine kurze und klare Ansage, welche von Asta sofort respektiert wird. So funktioniert das Zusammenleben wunderbar und wir müssen lediglich achtgeben, dass wir keine Schuhe rumliegen lassen.....

Riesen Gebalge

Das Bild zeigt eine wunderbare Momentaufnahme eines Spiels zwischen zwei Pfeffersalz Riesenschnauzern. Mama Jota vom Moisburger Berg und Tochter Asta von der Reblaube geniessen ihre Zeit zu zweit. Eine Spielsequenz, welche nur aus Balgen besteht, kann schon mal 10 - 15 Minuten dauern. Es ist herrlich zu sehen, wie die beiden grossen Hunde äusserst friedfertig, jedoch mit viel Körpereinsatz zur Sache gehen. Es gibt auch andere Spielformen, da wird gerannt, was das Zeug hält, immer die eine hinter der anderen her mit gelegentlichen Rempeleien, oder es wird ausgelassen gescharrt und gegraben mit dem Ziel, sich abwechselnd in das Erdloch hineinzupassen!

Obwohl zwei Riesenschnauzer, Erde, Gras und Wasser eine unschlagbare Mischung sind (dem Staubsauger geht schon fast die Puste aus..) sind es schöne Tage voller Jux und Dollereien!

Arbeit mit dem Schutzdiensthelfer

Wir sehen uns in der glücklichen Lage, dass unsere Pfeffersalz Riesenschnauzer-Hündin und Mutter unseres A-Wurfes eine gute Triebanlage besitzt. Glücklich sind wir, weil dies gewollt ist und dem Rassestandard entspricht, jedoch bei vielen Pfeffersalz Riesenschnauzern nicht selbstverständlich ist.
Eine gute Triebanlage hilft nicht nur bei der Ausbildung und im Sport generell, sondern sorgt auch dafür, dass der Schutzdiensthelfer mit dem Beissärmel immer der interessanteste Mensch auf dem Platz ist. Der Schutzdienst ist eine spannende Arbeit und erfordert beim Hund eine sehr hohe Bereitschaft zur Unterordnung, da er trotz erheblicher Erregung während des Trainings sofort auf Kommando mit Ablassen reagieren muss. Unsere Jota interessiert sich wie gesagt aus sich heraus am meisten für die Arbeit mit dem Figuranten und wir sind sehr glücklich, dass wir regelmässig mit einem tollen Schutzdiensthelfer auf einem ganz entspannten und vernünftigen Niveau trainieren dürfen.
Auf dem Bild sind wir allerdings zu Gast bei einem Trainings-Workshop des Schweiz. Riesenschnauzer-Clubs.


Freudiges Wiedersehen

Wunderbar, wenn die "Kleinen" Pfeffersalz Riesenschnauzer (und natürlich ihre Menschen) immer mal wieder bei uns vorbei schauen. Dabei ist es ganz egal, ob man dann zusammen am Fell arbeitet, oder einfach nur zusammen sitzt und herzhaft über die Hunde lacht - welche sich entweder aktuell sehr albern benehmen oder via ihre Menschen mit lustigen Anekdoten aufwarten können - es ist einfach toll.

Attila von der Reblaube (ehemals der Welpe mit dem roten Halsband) ist ein sehr schöner, wesensfester und liebenswürdiger Junghund geworden. Er macht seinem Herrchen viel Freude und scheint auch gute Veranlagungen für den Sport zu besitzen - was uns als Züchter-Familie natürlich sehr freut.
Lieber Attila, mach so weiter! Wir freuen uns auf das nächste Wiedersehen!

Pferde

Heute war nun also unser kleiner Ausflug zu den Pferden fällig. Dazu gehörte natürlich wiederum Übung Nummer 1: Auto fahren. Was diese Art der Fortbewegung anbelangt, sind sich die Welpen gar nicht einig. Ist es für die einen spannend, so ist es für die anderen eher mühsam, im schlechtesten Falle sogar grässlich. Alle durften schon auf dem Schoss Auto fahren und auch abwechselnd mit jeweils zwei anderen in der Hundebox im Kofferraum. Es darf aber durchaus konstatiert werden: je öfters sie es machen (müssen), je gelassener werden sie, und zwar alle, je nach couleur. Wir werden deshalb noch öfters "on the road" sein.

Zurück zu den Tieren mit der leckeren Ausscheidung (sowohl unsere Pfeffersalz Riesenschnauzer-Dame als auch die Welpen fressen für's Leben gerne Pferdeköttel). Es lieft alles wie erwartet. Generell sind die Pfeffis Pferde-Tauglich, begreifen auch instinktiv, dass bei den Hinterbeinen jener grossen Gesellen kein guter Standort ist. Sie waren insgesamt neugierig und vorsichtig und als sie müde wurden ob der ganzen Aufregung, haben sie sich auf einen Haufen auf die Matte geschmissen und erst mal eine Runde geratzt.

Das war so toll, das machen wir dann nächste Woche grad nochmals!

Geschwister

Nun sind die Pfeffersalz Riesenschnauzer Welpen also 5 Wochen alt! Sie sind langsam richtig unterhaltsam und wenn alle wach und satt sind, dann geht schon ganz schön die Post ab. Es wird gestestet, wie schnell man schon galoppieren kann oder welche Spielzeuge am lustigsten sind. Ganz Verwegene versuchen auch schon mal, mit Anlauf auf eine erhöhte Plattform oder den Hängestuhl zu springen - was meistens noch nicht so vollständig gelingt, uns Zuschauer aber umso mehr zum Lachen bringt. Es wird nun ganz deutlich, wie wichtig die Wurfgeschwister sind, denn immer öfters wollen sich die Schnauzis im sozialen Umgang ausprobieren. Da wird gekniffen, gequietscht, geknurrt, getollt, beschwichtigt und aufzureiten versucht. Auf der anderen Seite die Wärme und der Körperkontakt gesucht, schon mal zärtlich die Öhrchen geleckt und auf einem Haufen geschlafen. Es ist immer ein schöner Anblick, wenn sie sich alle fünf in das kleinste Körbchen quetschen. Die geräumige und wohltemperierte Hundehütte wird nun meistens verschmäht.

Noch immer traute sich kein Welpe, die Schwelle zur Aussenwelt zu übertreten - der Garten mit all seinen Geheimnissen bleibt vorerst noch verborgen.

Schlabber-Orgie

Seit gestern sind die Welpen also drei Wochen alt! Nach wie vor entwickeln sie sich prima und ohne Probleme - und dafür sind wir richtig dankbar. Das kann auch anders gehen und mitunter ist Züchten auch schon mal eine recht traurige Angelegenheit. Umso mehr geniessen wir jeden Tag und jede Stunde. Als ob sich die Welpen heimlich an einen Kalender hielten, war es gestern auch deutlich Zeit um sie das erste Mal Milch schlabbern zu lassen. Das war eine Herrlichkeit und ganz unproblematisch. Naja, es sind halt Riesenschnauzer, da macht Fressen an sich keine grossen Probleme...
Es ist auch schön zu sehen, wie sich die Fellfarben entwickeln. Alle fünf kleinen Pfeffersalz Riesenschnauzer sehen anders aus, mittlerweile könnten wir sie auch ohne Halsband erkennen. Ihr könnt euch auf dem Bild selber einen Überblick verschaffen.

Wir freuen uns auf diese ereignisreiche vierte Woche und vor allem darauf, dass die zukünftigen Familien die kleinen das erste Mal sehen werden!

Der Aufstand wird geprobt

Nachdem wir schon vor zwei Tagen unsere Pfeffersalz Riesenschnauzer-Welpen rot und gelb (Rüden) dabei erwischt haben, wie sie kurz auf allen vieren gestanden haben, konnten wir es heute deutlich und mehrmals sehen: Die ersten Schritte werden gemacht!
Zugegeben, es herrscht noch Seegang - aber man hat den Eindruck, dass die Welpen trotzdem wahnsinng stolz darauf sind. Wahrscheinlich machen sich da neue und aufregende Gefühle bemerkbar.

Unsere 5-er Bande ist nach wie vor sehr gesund und jeder einzelne Welpe rund und glänzig. Lustig ist, dass die Haut eindeutig für grosse Hunde angelegt wurde und die Winzlinge da erst noch hineinwachsen müssen. Sie haben allenthalben Falten und Knautschgesichter und die einen sind einer Spreckröllchen-Nackenmassage durchaus nicht abgeneigt!

Die letzten Wochen

Nun dauert es noch ungefähr zwei Wochen, bis die Welpen zur Welt kommen werden. Der pfeffersalz Riesenschnauzer-Dame ist die Trächtigkeit nun deutlich anzusehen und anzumerken. Man hat das Gefühl, fast die ganze Energie und das ganze Erleben richten sich nach innen. Vielleicht ist alles langsam auch etwas schwer und mühsam. Zumindest grummelt, stöhnt und seufzt Jota oft vor sich her. Sie mag es auch, wenn wir sie am Bauch kraulen und ihr dazu etwas erzählen.

Auf dem Foto ist Andiamo Camillo von Amber zu sehen, der hoffentlich seine tollen Eigenschaften an unsere Welpen weitergegeben hat!