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Schlechte Tage - gute Tage

Wer kennt das nicht im Zusammenleben mit Hunden, bzw. in unserem Fall mit Pfeffersalz Riesenschnauzern: Es gibt Tage, da fühlt es sich so an, als ob man um jede Harmonie und jeden Fortschritt kämpfen muss. Ob mit dem erwachsenen Hund oder mit dem Junghund, mit der Dynamik oder der Ressourcenverteilung etc. etc. Dies macht die guten Tage nicht weniger wertvoll - ganz im Gegenteil. Neulich hatten wir einen wunderbaren Tag, an dem einfach alles schön und gut war und an dem alles passte!

Deshalb ein HOCH auf die guten Tage! Vergessen wir sie nicht, auch wenn wir mal wieder mitten in einem Kampf-Tag stecken!
Liebe Jota, der Spazergang neulich an der Thur war einfach wunderbar - schön, dass es dich gibt!

Küchenhilfen

Unsere ehemalige Terror-Nudel (also klein-orange) Asta weilt derzeit bei uns. Es ist herrlich, sie hier zu haben. Abgesehen davon, dass sie ganz eindeutig noch nach Junghund aussieht, ist sie ihrer Mama Jota vom Moisburger Berg sehr ähnlich. Sie mögen dieselbe Art von Spiel, haben dieselbe grosse Klappe und liegen am allerliebsten in der Küche, während die Menschen darin am Kochen, Abwaschen und Aufräumen sind. Wahrscheinlich meinen sie, dass ihnen so kein Happen entgeht, der runterfällt. Leider geht der Plan selten auf, weil beide schon nach kurzer Zeit fest einschlafen (und vielleicht vom Schlaraffenland träumen) und nicht mal bemerken, wenn ein Zipfelchen Wurst direkt vor die Nasenlöcher fällt! Das macht aber nichts, weil schlafende Hunde eine ungemein wohlige Atmosphäre verbreiten. Nur manchmal, wenn wir des "Versuche-nicht-auf-ein-Hundeteil-zu-treten"-Spiels leid sind, müssen sie unter murren auf einen anderen Schlafplatz umziehen.

Warten auf Mama

Endlich konnten wir auch unseren Nemo besuchen. Es ist immer wieder erstaunlich und einfach schön, den Prozess zu beobachten: Hat man sich länger nicht gesehen, so brauchen die bereits grossen Junghunde eine Sekunde bis der Groschen fällt und die Erinnerung machtvoll zurückkehrt - danach werden sie einen Moment wieder zu ganz kleinen, ausser sich geratenen Welpen, welche in der Regel nicht wissen wohin mit sich und ihrer Freude über das Wiedersehen. So ein Ungestüm....
Nachdem dann doch langsam wieder Ruhe eingekehrt war, sass der "Bubu" zusammen mit Papa Camillo brav auf dem Hof und erwartete, was er bereits gewittert hatte: Mama Jota durfte endlich aus der Kiste und sich unter die Jungs mischen. Auf dem folgenden langen Spaziergang konnten sich Mutter und Kind tüchtig austoben, während der Vater souverän seinen Geschäften nachging und doch den nötigen Ernst an den Tag legte. Das darauf folgende Abendessen im wunderschönen Gartenrestaurant und vorzüglicher bayrischer Küche war auch für die Hunde ein Genuss. Es ist nämlich Camillos - und jetzt natürlich auch Nemos - Stammlokal. Erfährt die Chefin, dass die beiden kommen, werden den ganzen Tag schon Leckereien gesammelt, welche die Herren dann Abends auf dem Silbertablett serviert bekommen. Natürlich durfte Jota auch ein Schmankerl haben. Die drei grossen Hunde, welche viel Aufmerksamkeit und Staunen erregten unter den anderen Gästen, legten sich brav hin und warteten geduldig, bis der Abend zu Ende ging!
In Bayern ist es immer schön!

Freudiges Wiedersehen

Wunderbar, wenn die "Kleinen" Pfeffersalz Riesenschnauzer (und natürlich ihre Menschen) immer mal wieder bei uns vorbei schauen. Dabei ist es ganz egal, ob man dann zusammen am Fell arbeitet, oder einfach nur zusammen sitzt und herzhaft über die Hunde lacht - welche sich entweder aktuell sehr albern benehmen oder via ihre Menschen mit lustigen Anekdoten aufwarten können - es ist einfach toll.

Attila von der Reblaube (ehemals der Welpe mit dem roten Halsband) ist ein sehr schöner, wesensfester und liebenswürdiger Junghund geworden. Er macht seinem Herrchen viel Freude und scheint auch gute Veranlagungen für den Sport zu besitzen - was uns als Züchter-Familie natürlich sehr freut.
Lieber Attila, mach so weiter! Wir freuen uns auf das nächste Wiedersehen!