So, vorgestern war es also soweit, die Pipsies wollten auf Erkundungstour! Ihre sichere Kistenwelt war ihnen definitiv zu eng geworden, sie wollten in die Welt hinaus. Gesagt, getan, der Schrauber vom Dienst machte sich ans Werk und bald war die Wurfkiste zerlegt und verstaut und der Rest der Pipsi-Welt wurde gezügelt, sodass die kleinen Pfeffersalz Riesenschnauzer nun von ganz alleine durch die Hundeklappe in die grosse Werkstatt gelangen und ihren Entdeckertrieb ausleben können. Klar, es herrschte natürlich grosse Aufregung und am ersten Abend "fiel" ein Welpe mehr zufällig durch die Klappe, als dass er sich dagegen stemmte. Nun, zwei Tage später ist die Klappe one-way-easy - wie sie wieder rein kommen (zuerst die Schwelle hoch, dann stemmen) müssen sie noch merken. Ansonsten passiert jetzt das, worauf wir uns schon so gefreut haben. Es zeigen sich grosse Unterschiede innerhalb der Gruppe. Da gibt es eine, die kommt flott raus, schlabbert ihre Ration Futter weg und legt sich direkt und ohne Umschweife in der doch recht kühlen Werkstatt auf ihr selbst entdecktes Nest (Grosse Gitterbox - OHNE TÜR! - mit weichen Kissen drin), rollt sich ein, und man kriegt sie da nur weg, indem man sie ins Haus hineinträgt für die Nacht. Es ist ihr übrigens Wurscht, ob sie da ganz alleine liegt oder ob die Anderen dazukommen, auch alleine hält sie sich schön warm. Der andere wiederum kommt raus, isst viel, rennt ein bisschen rum und setzt sich dann vor die Klappe und verlangt laut pipsend, dass man ihn wieder in die warme Stube lässt. Die dritte kommt nicht soo gerne raus, frisst aber Berge und klappt dann buchstäblich irgendwo um vor Erschöpfung, friert und zittert und pipst leise vor sich hin und lässt sich dankbar in die warmen Arme nehmen, streicheln und schläft dann auch lieber drinnen im Warmen bei ihrem "dicken" Bruder.  Die anderen dreisten drei haben heute Morgen die beheizte Hütte entdeckt, eine davon ist noch kurz auf die Hängeschaukel, und danach haben sie sich zusammen schön auf den warmen Boden gekuschelt.